aus "Stanislav Tillich (CDU): „Der sächsische Ministerpräsident ist nicht käuflich," von FOCUS OnlineBitte. Glaubt man wirklich, der "politische Dialog wäre in Deutschland ärmer", wenn es keinen "Denkfabrik" Lobbyismus mehr gäbe? Gäbe es weniger Demokratie, wenn Parteien, die die Interessen des Großkapital-orientierten Machtmonopols vertreten, weniger Geld und Kraft hätten?"
Der sächsische Ministerpräsident Stanislav Tillich (CDU) ist in die Kritik geraten, da Sponsoren von Parteiveranstaltungen Gespräche mit dem Ministerpräsidenten gegen Geldzahlungen angeboten worden waren. Medienberichten zufolge zahlten Sponsoren für ihre Präsentationsstände auf der Veranstaltung „Denkfabrik Sachsen“ bis zu 8000 Euro. Das beinhaltet auch einen Kurzbesuch von Tillich und einen Foto-Termin. Tillich hat die Vorwürfe wegen der Sponsoring-Praxis seiner Partei zurückgewiesen. Diese sei mit dem geltenden Parteienrecht vereinbar, erklärte Tillich vorab anlässlich der CDU-Veranstaltung „Denkfabrik Sachsen“ in Dresden.
Tillich verteidigte diese Praxis.
Kongresse wie die "Denkfabrik" seien "ohne Budget, ohne Geld, ohne zusätzliches Sponsoring praktisch nicht zu machen." Das Konzept der „Denkfabrik“ sei sorgfältig von Fachleuten geprüft worden. "Mir wurde versichert, dass es dem geltenden Parteienrecht entspricht", betonte Tillich. "Ohne Sponsoring wäre der politische Dialog in Deutschland ärmer." (Quelle)
Es ist eine Frechheit, dass Tillich jammert dass die CDU ohne "Denkfabrik" Lobbyismus zu wenig Geld hätte. CDU-Veranstaltungen werden schon mit Beträgen von der BRD (vom Steuerzahler) unterstützt Im Bezug auf das Geld der CDU und der anderen Großkapital-orientierten Volksverräterparteien sind die folgenden Details auch zu berücksichtigen:
Alleine die CSU erhielt 600.000 Euro vom Verband der Bayerischen Metall- und Elektroindustrie. 150.000 Euro spendete der Verband der FDP.
Auch Banken und Vermögensdienstleister leisteten sich großzügige Spenden von mehreren hunderttausend Euro an die CDU/CSU und FDP. So erhielt die FDP 250.000 Euro von der Düsseldorfer Finanzierungsgesellschaft Substantia. Die Deutsche Bank dagegen spendete 200.000 Euro an die CDU. (Quelle)